Montag, 28. Juli 2008

Ohrenblickmal

Ein wunderschönes Wochenende.


Nachmittags, Freitag 30. Mai, um 15 Uhr starteten drei VW-Busse von Wustrow nach Leipzig zum Posaunentag. (Übrigens finde ich die Musikunterlegung auf den jeweiligen Seiten der Homepage ganz nett.)

Super Wetter - das bedeutete in unseren Bussen ohne Klimaanlage natürlich schönstes Schwitzen.

Nach der Zimmerbelegung in der uns zugewiesenen Grundschule - mit 16 Leuten in einen Klassenraum - erkundeten wir die Leipziger Innenstadt und landeten schließlich im Barfußgässchen; für einige Mitfahrer war es etwas schwierig zu verstehen, dass man nicht mit 16 Leuten an so einem Wochenende in einem Lokal einen gemeinsamen Tisch finden kann. Doch nach einer Teilung der Gruppe kamen alle zu ihrem Abendessen. Später trafen wir uns wieder in einem Lokal und haben den Abend ausklingen lassen. Zurück ging es dann wieder mit der Straßenbahn, bzw. zu Fuß - das waren "nur" etwas mehr als 4 km.

Am nächsten Morgen gab es dann spannende Duscherlebnisse, was die Wassertemperatur anging, und ein "tolles" Frühstück.

Der Vormittag war frei.
Ich habe ihn genutzt, um Leipzig von seiner Touristenseite kennenzulernen.


Auerbachs Keller

Leider bin ich nicht rein gegangen, das mache ich aber bestimmt beim nächsten Leipzigbesuch.


Der Auerbach Keller ist in der Mädler Passage. Das Foto unten zeigt den Blick aus dem "Messehaus" von 1911 - sozusagen die Gegensicht zu dem Foto oben. Stark, dass die damals schon so Geschäftspassagen gebaut haben.


Die beiden folgenden Bilder waren natürlich Pflichtprogramm in Leipzig.



Dann ging es um 14 Uhr zum Augustusplatz, zum Begrüßungskonzert. Wetter: viel Sonne, über 30°C.


Die beiden Fotos oben und unten sollen einen Eindruck von der Größe dieses Events wiedergeben, auch finde ich, dass man in den Fensterscheiben des Gewandhauses wunderschön die vielen Teilnehmer sehen kann.

Nach der Serenade auf dem Augustusplatz abends um 18 Uhr ging es dann für die Teilnehmer zu jeweils zu einem der 25 Konzerte, die auf Plätzen und in Kirchen der Stadt verteilt waren.
Ich hatte mir "Pipes und Blech" ausgewählt. Genau die richtige Auswahl für mich. Die Kombination Dudelsackpfeifer, Blechbläser und Orgel hat mich sehr begeistert

Sonntag

Morgenblasen bei der Kirche in der Nähe "unserer" Schule.
Und dann der Weg zum großen Finale. Abschlussgottesdienst im Stadion.
Hinfahrt mit der Straßenbahn und anschließend ein kleiner Fußmarsch.


Unten: dahinten auf der Leinwand ist der Dirigent zu sehen. Anweisung an alle Bläser: Spielt bitte nur nach Dirigat auf der Leinwand und nicht nach dem, was original unten auf dem Platz zu sehen ist oder nach Gehör. Das war gar nicht mal so einfach.


Ein gewaltiges Klangerlebnis.
Fazit: mir haben diese Tage viel gebracht.
Wenn es mal wieder einen Posaunentag in der Größe gibt, bin ich auf jeden Fall dabei.